Fluchtstäbe, Bundessozialgericht Kassel, 2007


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Kunstwettbewerb Modernisierung Bundessozialgericht in Kassel


Idee/ Konzept:

Zur künstlerischen Gestaltung des Freiraums vor dem Gebäude des Bundessozialgerichts ist eine raumgreifende Installation vorgesehen. Form und Ausdehnung der Installation nimmt Bezug auf die Architektur des Gebäudekomplexes mit seinem quadratischen Innenhof. Die in regelmäßigem Raster gruppierten säulenartige Elemente der Installation bilden ein modernes Gegen-Stück zu den Pfeilerkolonnaden des ehemaligen Ehrenhofs.

Mit der Installation entsteht ein unabhängiges Ordnungssystem, das sich am Kreuzungspunkt der Wegeachsen verdichtet ohne den Blick auf das Gebäude und seinen Eingang zu versperren. Die Reihungen der modifizierten vergrößerten Fluchtstäbe zeichnen eine Serie von Fluchtlinien, die sich kreuzen und überschneiden. In der Bewegung des Betrachters auf dem Weg zum neuen Haupteingang des Bundessozialgerichts verschiebt sich die Perspektive und damit die Orientierung der Fluchten. In der Dynamik zwischen Ausdehnung und Verdichtung scheinen die Fluchtstäbe selbst in Bewegung zu sein.


Ausführung:

Installation aus 196 Fluchtstäben: Länge 40 m, Breite 40 m, Höhe 4 m
Fluchtstäbe Aluminiumrohr, Durchmesser 100 mm (Wandstärke 2 mm), Gesamtlänge 480 cm (sichtbare Länge 400 cm), 100 cm Farbteilung, rot/weiß, lackiert mit Tagesleuchtfarbe.


Auslober: Hessisches Baumanagement
Aluminium, LxBxH 40 m x 40 m x 4 m
Geschätzte Kosten: 180.000 €
Wettbewerbsentwurf 2007 - nicht realisiert


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